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Wildkräutersalat mit Garnelen

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Wildkräutersalat mit Garnelen
Wildkräutersalat mit Garnelen

Für mein Ostermenü war dies die perfekte Vorspeise. Ein wirklich frühlingshafter Wildkräutersalat mit einem himmlischen Dressing. Um ein schönes Farbenspiel hinzubekommen, habe ich im Hofladen gelbe Cocktailtomaten und Radieschen eingekauft.

Das Dressing habe ich irgendwie selbst hingezaubert, denn in meinem Einkaufselan habe ich komplett die Zutaten für das Dressing vergessen. Geschmeckt hat es trotzdem Allen.

Welche Zutaten braucht ihr für den Wildkräutersalat?

Die Hauptzutat sind natürlich Wildkräuter. Die bekommt ihr in jedem gut sortierten Supermarkt, auf dem Markt oder in verschiedenen Hofläden, sofern ihr Hofläden in Eurer Nähe habt.

Ich habe in diesen leckeren Salat zusätzlich gelbe Cocktailtomaten halbiert und reingegeben.

Die roten Radiesen habe ich auch frisch vom Hofladen gekauft und geviertelt in den Salat gegeben. Mit dem grün von den Wildkräutern und dem Gelb der Cocktailtomaten ergab das einen schönen Kontrast. Das Auge ißt ja bekanntlich mit.

Das Dressing...

Hab ich irgendwie zusammengewixt :), denn ich hab komplett vergessen die Zutaten dafür noch einzukaufen.

Daher habe ich geschaut was mein Vorrat Zuhause noch zu bieten hat.

Gefunden habe ich den besten Waldhimbeeressig von Hallingers (Werbung selbstbezahlt).

Im Rezept stand süßer Senf drin. Hatte ich natürlich auch nicht im Vorrat. Daher habe ich Feigensenf verwendet.

Außerdem braucht ihr noch ein gutes natives Olivenöl. Auch hier kann ich Euch ein Öl von Hallingers wärmstens empfehlen.

Salz und Pfeffer dürfen zu guter Letzt auch nicht fehlen.

Auf Zucker könnt ihr hier gänzlich verzichten, denn der Feigensenf und der Waldhimbeeressig bringen genug Süße in die Salatsauce.

Kleine Wildkräuterkunde

Sauerampfer

Sauerampfer ist ein guter Eiweißlieferant. Der Wiesen-Sauerampfer (Rumex acetosa), auch Sauerampfer, Sauerlump (Sachsen) oder Suurampfere (Schweiz) genannt, ist eine Pflanzenart, die zur Familie der Knöterichgewächse (Polygonaceae) gehört. Er wird als Wildgemüse und Heilpflanze verwendet. Die Blütezeit reicht von Mai bis August.

 

Sauerampfer (Rumex acetosa) wird in der Volksheilkunde und Phytotherapie wegen seiner vielfältigen Wirkungen geschätzt. Er ist bekannt für seine blutreinigende, verdauungsfördernde und harntreibende Wirkung. Außerdem wird ihm eine appetitanregende, fiebersenkende und schleimlösende Wirkung nachgesagt.

 

Allerdings kann es durch den relativ hohen Gehalt an Kaliumhydrogenoxalat, besonders bei Kindern, nach reichlichem Genuss von Blättern zu einer ausgeprägten Oxalatvergiftung kommen. Oxalsäure fördert die Entstehung von Nieren- und Blasensteinen. Ebenso sind Vergiftungen beim Weidevieh nicht selten.

 

Sauerampfer
Sauerampfer

Brennnessel

Brennnesseln (Urtica) sind krautige Pflanzen mit Brennhaaren, die in fast allen Teilen der Welt vorkommen.

Sie ist voll mit gesunden Inhaltsstoffen, wie Vitamin A und C, Folsäure und Flavonoide. Schon im Mittelalter galt sie als eine wichtige Heilpflanze. Die Brennnessel gehört auch heute zur Hausapotheke und hilft unter anderem bei:

 

 

  • Harn- und Nierenbeschwerden
  • Anregung des Stoffwechsels
  • Verdauungsbeschwerden
  • rheumatischen Erkrankungen

Brennnesseln gelten außerdem als blutreinigend und harntreibend.

Sie können bei der Behandlung von Arthrose, Arthritis, Gicht und rheumatischen Beschwerden unterstützend wirken.

Brennnesseln
Brennnesseln

Rucola/Rauke

Rucola ist eine Salatpflanze aus der Familie der Kreuzblütengewächse, die auch Rauke, Salatrauke oder Senfrauke genannt wird. Sie stammt ursprünglich aus dem Mittelmeerraum.

Rucola hat dunkelgrüne Blätter und einen kräftigen bis scharfen Geschmack.

Junge Rucola-Blätter sind milder und eignen sich gut für Salate.

Ältere Blätter sind schärfer und eignen sich eher zum Würzen.

Rucola enthält Kalium, Kalzium, Phosphor, Natrium und Eisen sowie Vitamin A und C.

Außerdem enthält es Senfölglucoside, die entzündungshemmend wirken.

Rucola/Rauke
Rucola/Rauke

Blutampfer

Man findet die Pflanze in feuchten Wäldern, zum Beispiel in Auwäldern sowie an feuchten Wegrändern. Deshalb heißt die Wildstaude auch Hain-Ampfer. In der Kräuterküche wird der Blutampfer ebenfalls gern verwendet. Die Pflanzengattung der Ampfer (Rumex) gehört in die Pflanzenfamilie der Knöterichgewächse (Polygonaceae).

 

Blutampfer ist essbar. Dabei sollte man aber den hohen Oxalsäuregehalt älterer Blätter bedenken. Oxalsäure und seine Salze können im Körper die Aufnahme von wichtigen Mineralstoffen wie Kalzium oder Magnesium verhindern. Generell ist der Oxalsäuregehalt im Blutampfer geringer als im Sauerampfer. Positiv ist, dass die Blätter viel Vitamin C und auch Carotin enthalten.

Blutampfer
Blutampfer

Pimpinelle

Pimpinelle, auch Kleiner Wiesenknopf genannt, ist ein mehrjähriges, heimisches Würzkraut mit einem nussig-gurkenähnlichen Aroma, das oft in der Frankfurter Grünen Soße verwendet wird. Die Blätter sind gefiedert und können frisch in Salaten, Suppen oder Soßen verwendet werden. Auch die Blüten sind essbar.

 

Sie wirkt blutreinigend, entzündungshemmend, schleimlösend und harntreibend. Sie hilft bei Verdauungsbeschwerden, Sodbrennen, Müdigkeit, Blähungen und Durchfall. Besonders die Wurzel der Pimpinelle wird bei Husten und sogar bei Asthma eingesetzt.

 Verdauung: Die Pimpinelle unterstützt die Verdauung und regt den Stoffwechsel an.

  • Haut: Äußerlich angewendet kann sie bei Hautproblemen und Sonnenbrand helfen.
  • Husten und Asthma: Die Wurzeln und Blätter der Pimpinelle haben hustenlösende und schleimlösende Eigenschaften, wie in der Schulmedizin auch eingesetzt wird.
  • Blut: Sie wirkt blutstillend und blutreinigend.
  • Schmerzen: Sie kann bei Schmerzen, besonders bei Menstruationsbeschwerden, helfen.
  • Entzündungen: Ihre entzündungshemmenden Eigenschaften machen sie zu einem guten Mittel gegen Entzündungen.
Pimpinelle
Pimpinelle

Giersch

Giersch (Aegopodium podagraria) ist ein hartnäckiges Unkraut, das aber auch als Wildgemüse verwendet werden kann.

 

Enthält entwässerndes Kalium und kann daher unterstützend als Tee bei einer Blasenreizung oder Blasenentzündung helfen.

Giersch
Giersch

Löwenzahn

Der Löwenzahn gehört zur großen Familie der Korbblütengewächse. Wo der Löwenzahn wächst, hat der Boden einen hohen Nährstoffgehalt.

 

Die Bitterstoffe (Taraxin und Cholin) dieser Heilpflanze tragen zur Entgiftung der Leber bei und wirken positiv auf Galle, Magen und Bauchspeicheldrüse. und unterstützt das Organ, die Niere.

 

Schon seit Menschengedenken ist der Löwenzahn ein anerkanntes Heilkraut. Durch seinen hohen Vitamin- und Nährstoffgehalt, aber auch dank der enthaltenen Bitterstoffe wirkt er positiv auf den menschlichen Körper. Eine Frühjahrskur mit frischen jungen Blättern wirkt Wunder bei Frühjahrsmüdigkeit, und nicht nur Galle und Leber, sondern auch der Darm und der Blutzuckerspiegel werden ausgeglichen. Dies wussten schon unsere Vorfahren und wir sollten dieses alte Wissen nutzen.

Der optimale Erntezeitpunkt für den Löwenzahn ist ab April, dabei können alle Teile der Pflanze gegessen oder als Tee getrunken werden. Sie können aber auch als Salat oder Smoothie verzehrt oder getrunken werden. So ersetzt der Löwenzahn so manche Vitaminpille.

Löwenzahn
Löwenzahn

Bärlauch

Bärlauch (Allium ursinum), auch Wald-Knoblauch genannt, ist ein in Europa heimisches Wildgemüse, das in feuchten, halbschattigen Wäldern wächst, aber auch entlang von Bachläufen und Auen. Bärlauch gehört zur Familie der Lauchgewächse (Alliaceae) und ist mit Gemüse wie Knoblauch und Zwiebeln verwandt. Unverkennbar ist das am Duft, den die Pflanzen versprühen.

Bärlauch enthält Allicin, dieselbe Substanz wie sie im Knoblauch steckt. Diese organische Schwefelverbindung verursacht den typischen Geruch und Geschmack und gilt als äußerst gesund. Außerdem enthält Allium ursinum unter anderem Vitamin C, Mineralien wie Magnesium, Eisen und Kalzium, sowie das Spurenelement Mangan. Zusammengenommen kann sich die Pflanze positiv auf den Cholesterinspiegel auswirken und Bluthochdruck, Herzinfarkten und Schlaganfällen vorbeugen. Bärlauch wirkt antibiotisch und entgiftend, regt den Appetit an und fördert die Verdauung.

 

Hier auf Mummystaste findet ihr einige Bärlauchrezepte wie zum Beispiel mein selbstgemachtes Bärlauchpesto, meine Bärlauchsuppe oder mein Bärlauch Panna Cotta im Räucherlachsmantel

Bärlauch
Bärlauch

Postelein

Das Postelein, auch Gewöhnliches Tellerkraut oder Kuba-Spinat genannt, ist ein Blattgemüse, das ursprünglich in Nordamerika beheimatet ist. In Mitteleuropa wird es erst seit wenigen Jahren angebaut, jedoch immer mehr von Gourmets geschätzt. Man findet einen sehr hohen Gehalt an Vitamin C, Calcium, Magnesium und Eisen in der Pflanze. Aufgrund seiner entzündungshemmenden und antibakteriellen Wirkung soll Postelein sehr gut bei Sodbrennen und Magenentzündungen helfen.

 

Heilwirkungen von Postelein:

  • Sodbrennen und Magenentzündungen:
    Aufgrund seiner entzündungshemmenden und antibakteriellen Wirkung kann Postelein bei Sodbrennen und Magenentzündungen helfen.
  • Nierenprobleme:
    Traditionell wird Postelein auch bei Nierenproblemen eingesetzt, da er harntreibend wirkt und die Ausleitung unterstützt.
  • Verstopfung:
    Die pflanzlichen Ballaststoffe im Postelein können die Verdauung fördern und so bei Verstopfung helfen.
  • Entzündungshemmend:
    Die Inhaltsstoffe von Postelein wirken entzündungshemmend, was sich positiv auf verschiedene Beschwerden auswirken kann.
  • Antioxidativ:
    Postelein enthält viele Antioxidantien, die helfen können, die Zellen vor Schäden durch freie Radikale zu schützen.
  • Blutreinigung:
    Postelein kann zur Blutreinigung und zur Ausleitung von Stoffwechselabfällen beitragen.
  • Gelenkbeschwerden:
    Die entzündungshemmende Wirkung kann auch bei Gelenkbeschwerden Linderung verschaffen.
  • Nervenerkrankungen:
    Postelein soll auch bei Nervenbeschwerden und Frühjahrsmüdigkeit Linderung verschaffen.
Postelein
Postelein

Winterkresse

Wingterkresse ist hierzulande auch als Barbarakraut bekannt.

 

Das Barbarakraut gehört zu den Barbarakräutern (Barbarea) innerhalb der großen Familie der Kreuzblütler (Brassicaceae). Ursprünglich stammt es aus Eurasien und ist mittlerweile in fast ganz Europa als Wildpflanze zu finden. Es wächst auf feuchten Wiesen, Uferböschungen, Erdaufschüttungen, an Bahndämmen und entlang von Äckern und Wegen. Im Gegensatz zur kultivierten Form, hat das wilde Barbarakraut etwas kleinere Blätter.

 

Auf jeden Fall aber zählt die Winterkresse zu den ältesten Salatpflanzen, der früher eine große Bedeutung zukam, versorgte sie die Menschen doch auch im Winter mit gesunden, grünen Blättern. Während man sie in Frankreich, England und Nordamerika schon lange als Salatpflanze schätzt, ist das aromatische und Vitamin C-haltige Blattgemüse inzwischen auch hierzulande wieder vermehrt in Gärten zu finden. Es ist robust, pflegeleicht und hat als Heilpflanze eingesetzt, unter anderem eine blutreinigende Wirkung.

 

Heilwirkung von Winterkresse:

 

Vor allem aufgrund des hohen Gehalts an Vitamin C wird das Barbarakraut auch als Heilpflanze eingesetzt. Daneben stecken in dem Kraut auch Bitterstoffe und Senfölglycoside, die für den scharfen Geschmack verantwortlich sind und denen nachgesagt wird, Infekten vorzubeugen. Man schreibt der Winterkresse außerdem eine blutreinigende, entwässernde, appetitanregende sowie wundheilende Wirkung zu. Es heißt, dass die Blätter bereits im Mittelalter auf kleinere Verletzungen gegeben und damit als natürliches Pflaster verwendet wurden. Man kann die Blätter mit heißem Wasser aufbrühen und für heilsame Wirkungen als Tee genießen.

Winterkresse
Winterkresse

Los geht's...

Zutaten:

  • Die Menge an Wildkräutern solltet ihr je nach Anzahl der Personen festlegen. Ich habe für 4 Personen gerechnet.
  • 1/2 Bund Radieschen
  • 10 gelbe Cocktailtomaten
  • 3 EL Waldhimbeeressig
  • 6 EL natives Oliivenöl
  • 2 EL Sesamöl
  • 1 Prise Salz
  • 1 Prise Pfeffer
  • 1 TL Feigensenf
  • TK Garnelen Black Tiger

Zubereitung

Schritt 1:

Wildkräuter waschen.

Schritt 2:

Alle Zutaten für das Dressing in einer großen Salatschüssel miteinander verrühren

Schritt 3:

Die gelben Cocktailtomaten waschen, mit einem Messer halbieren und in die Salatschüssel geben. Anschließend die Radischen waschen, den Strunk entfernen und mit einem Messer vierteln. Danach die Wildkräuter zugeben und den Wildkräutersalat mit einem Salatbesteck vermengen.

Hier empfehle ich Euch wärmstens die Messer von Onyx. (Affiliatelink)

Schritt 5:

Die Garnelen vor dem Anrichten jeweils gleichmäßig auf dem Salat verteilen. Danach den Wildkräutersalat mit Garnelen servieren.

Schritt 4:

In einer Pfanne mit wenig Öl die Garnelen anbraten.

Wenn Euch mein Rezept gefallen hat, dann lasst gerne einen Kommentar da!

Bei Fragen, Kritik und Anregungen dürft ihr mich gerne kontaktieren.

Über eine Bewertung meines Rezeptes im Anschluß würde ich mich sehr freuen!

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