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Mit meinem Rezept könnt ihr Glühwein ganz leicht selbst machen. Perfekt für kalte Wintertage und die Adventszeit. Gewürzt mit Zimt und Nelken steigt uns der Glühweinduft beim Streifzug über den Weihnachtsmarkt in die Nase! Ich weiß nicht wie es Euch geht, aber wenn ich Glühwein auf den hiesigen Weihnachtsmärkten trinke, dann habe ich oft den ganzen nächsten Tag Kopfschmerzen. Außerdem kann ich nur maximal einen Glühwein trinken, weil er mir sofort in den Kopf steigt. Trinke ich selbstgemachten Glühwein zuhause ist dies nicht der Fall. Selbstgemachter Glühwein ist mit dem Standard, der auf Weihnachtsmärkten angeboten wird nicht zu vergleichen. Auch der Glühwein den man im Supermarkt kaufen kann kommt nicht ansatzweise an den selbstgemachten heran. Ihr könnt Eurer Phantasie bei der Zutatenauswahl freien Lauf lassen. Wichtig ist, dass die Balance zwischen Süße, Säure, Frucht und Würzigkeit ausgeglichen ist.
Welcher Wein ist der Richtige?
Der Wein sollte von nicht allzu minderer Qualität sein. Einfach Weine von deutschen Weingütern oder dem Winzer Eures Vertrauens kann ich hier empfehlen.
Ich verwende einen trockenen oder halbtrockenen, fruchtbetonten aber auch kräftigen Wein. Denn der Wein muss sich ja geschmacklich im Zusammenspiel mit den intensiven weihnachtlichen Gewürzen behaupten. Ein schwerer Wein ist ebenfalls nicht sehr geeignet.
Liebliche, süße Weine eignen sich ebenfalls weniger. Der Wein sollte nicht mehr als 12,5% Alkohol haben. Im Anschluß verlinke ich Euch ein paar Weingüter aus der Region deren Wein mir persönlich sehr gut schmecken. Für mein Glühweinrezept verwende ich immer Rotwein.
Als Basis für roten Glühwein eignen sich zum Beispiel folgende Weine:
- Spätburgunder
- Dornfelder
- Trollinger
- Lemberger
- Merlot
- Dornfelder
Als erstes möchte ich Euch das Weingut Alexander Laible vorstellen. Hier kann ich Euch die verschiedenen Spätburgundersorten für Euren Glühwein empfehlen.
Auch das Weingut Heitlinger im schönen Kraichgauer Hügelland hat wunderbare Rotweine im Sortiment die einen Glühwein zu einem Erlebnis werden lassen. Hier kann ich Euch den Four empfehlen ein Rotwein aus den 4 Rebsorten Pinot Noir, Pinot Meunier,
Lemberger und Cabernet.
Aromen von Schwarzkirsche, Pflaume und Waldbeere. Volle Frucht, weiche Tannine und langes Finish.
Im Weingut Burg Ravensburg findet ihr ebenfalls einen tollen Rotwein der sich für Euren selbstgemachten Glühwein eignet. Der Rotwein Blaufränkisch.
Zum Schluß habe ich noch einen Rotwein des Weingut Klumpp für Euch. Den Spätburgunder Hand in Hand.
Welche Gewürze für Glühwein
Die Wahl der passenden Gewürze ist sehr wichtig. Ihr könnt hier natürlich auch auf fertige Gewürzmischungen zurückgreifen. Achtet aber bitte darauf, dass es keine Aromen sind sondern echte Gewürze. Ich verwende Gewürze wie Gewürznelken, Zimtstangen, Sternanis und Kardamom. Wenn ihr die Gewürze in einen Teebeutel gebt, dann könnt ihr sie nach beliebiger Ziehzeit bequem entfernen.
Neben den genannten Gewürzen sind auch weitere Gewürze beliebt wie zum Beispiel:
- Vanilleschoten
- Ingwer - mag ich persönlich nicht im Glühwein.
- Muskat
- Anis
- rote Pfefferbeeren
- Langpfeffer
- Wacholderbeeren
- Piment
Welche Zutaten braucht ihr für mein Glühweinrezept?
Wie schon erwähnt ist Rotwein natürlich die Hauptzutat.
Dann dürfen wie ebenfalls schon erwähnt die weihnachtlichen Gewürze nicht fehlen.
Weitere Zutaten die ihr für den Glühwein braucht sind:
- Früchte - wie zum Beispiel Orangen- und Zitronenscheiben oder Blutorangen. Sie sorgen für Frische und Säure. Ihr könnt hierbei die ganze Frucht oder nur die frischen oder getrockneten Schalen verwenden.
- Auch Beeren wie Cranberrys, Holunder- oder Moosbeeren, Apfel oder Birnenstücke oder auch Granatapfelkerne schmecken prima im Glühwein.
- Zum Süßen eignen sich brauner Zucker, Honig oder Agavendicksaft.

Was solltet ihr bei der Zubereitung von Glühwein beachten?
- Alkohol verdampft bei einer Temperatur von 78°C. Erwärmt den Glühwein daher langsam und lasst ihn nicht aufkochen, um einen starken Alkoholverlust zu vermeiden und die Aromen der Gewürze zu schonen.
- Nach dem Erwärmen sollte der Glühwein ca. 1 Stunde lang durchziehen, damit sich die Gewürze entfalten können. Am besten lasst ihr den Glühwein über Nacht durchziehen.
- Bitte keine Behälter oder Schöpflöffel aus Aluminium, Kupfer, Zinn oder Messing verwenden. Denn sobald diese Materialien mit dem Glühwein in Berührung kommen, geben sie die Stoffe in den Glühwein ab. In größeren Mengen können diese schädlich wirken. Am besten verwendet ihr ein Gefäß aus Edelstahl.
- Der Glühwein sollte immer bei geschlossenem Deckel warm gehalten werden, damit nicht zuviel Alkohol entweicht.
- Glühwein wird traditionell im Becher oder in der Tasse serviert, nicht im Glas.
- Frischer Glühwein ist immer satt rot. Sollte er jedoch braun sein, dann ist er durch übermäßig langes warmhalten oxidiert und ungenießbar.
Los geht's...
Zutaten für 2 Becher:
- 750 ml Glühwein
- 1 Clementine
- 5 Kardamomkapseln
- 1 Sternanis
- 1 Zimtstange
- 2 EL brauner Zucker
Zubereitung
Schritt 1:
Clementine waschen und in ca. 1 cm dicke Scheiben scheiden. Rotwein in einen Edelstahltopf geben und alle Gewürze hinzufügen. Zum Schluß die Clementinenscheiben noch zugeben und den Glühwein ganz langsam erwärmen. Auf keinen Fall sollte der Glühwein kochen.

Schritt 2:
Den Glühwein nach ca. 1 Stunde Ziehzeit in Bdecher abfüllen und trinken. Dazu schmecken meine selbstgemachten gebrannten Mandeln.
Auch meine Weihnachtsplätzchen wie zum Beispiel meine Vanillekipferl, meine Hildabrötchen oder auch mein Schokoladenbrot schmecken lecker zum Glühwein.
Wer die alkoholfreie Variante bevorzugt, weil er vielleicht noch Auto fahren muss oder Alkohol nicht verträgt, für den habe ich einen leckeren Punsch.

Ich wünsche Euch viel Spaß beim nachmachen des Rezeptes. Bei Fragen, Kritik und Anregungen dürft ihr mich gerne kontaktieren.
Über eine Bewertung meines Rezeptes im Anschluß würde ich mich sehr freuen!

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