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Rotweinkuchen

Rotweinkuchen
Rotweinkuchen

Wer kennt es nicht, man macht sich abends zu zweit eine Flasche Rotwein auf. Bei uns ist es so, dass wir in den seltensten Fällen die ganze Flasche austrinken. Die Flasche Rotwein wird also in den Kühlschrank gestellt, verbleibt dort und wird vergessen. Irgendewann bemerkt man sie. Leider ist es dann zu spät, der Wein ist nicht mehr so lecker wie man ihn gerne hätte, aber zu wegschütten ist das gute Tröpfchen auch zu schade.

Ich verwende den Rotwein dann entweder zum Kochen zum Beispiel für meinen leckeren Sauerbraten oder eben für diesen wirklich saftigen Rotweinkuchen. Überzogen mit Schokolade schmeckt er noch viel besser.

Warum ich den Rotweinkuchen gerne backe?

Mein Rotweinkuchen schmeckt saftig und schokoladig. Im ganzen Haus duftet es nach Zimt und Schokolade. Für meine Kinder backe ich parallel immer ein Gewürzkuchen dazu, denn der Rotwein verdunstet beim Backen doch nicht so ganz. Wenn es um Kinder gehr möchte ich da eher kein Risiko eingehen.

  • Der Rotweinkuchen ist super schnell vorbereitet, den Rest macht der Backofen.
  • Auch nach drei Tagen ist der Kuchen noch saftig und lecker. Ihr könnt ihn also unbedenklich aufheben. Vielleicht solltet ihr ihn mit Alufolie abdecken.
  • Die meisten Zutaten dürftet ihr im Vorrat haben. Das heißt ihr könntet den Kuchen auch ziemlich spontan zubereiten.
  • Mein saftiger Rotweinkuchen gelingt eigentlich immer und ist somit auch für Backanfänger und Backmuffel geeignet.
  • Resteverwertung wird bei mir ganz groß geschrieben und meistens entstehen aus Resten die tollsten Rezepte. Bei der Zubereitung dieses Kuchens könnt ihr Eure Rotweinreste verwerten oder ggf. auch schon etwas "ältere" Eier.

Thema Rührkuchen und seine Vielfältigkeit.

Ich habe generell für alle Rührkuchen ein Grundrezept. Darauf baue ich auf und füge dann die entsprechenden Zutaten einfach hinzu. Wichtig ist, dass das Verhältnis von "trockenen" zu "feuchten" Zutaten ausgeglichen ist.

Hier auf meinem Blog findet ihr eine eigene Rührkuchenrubrik, einfach weil Rührkuchen unglaublich vielfälltig sind und weil einfach jeder Rührkuchen mag. Ob Marmorkuchen, Zitronenkuchen oder Nusskuchen, der Rührkuchen kommt einfach auf jdem Kaffeetisch und vor allem bei Kindern gut an. Allerdings gibt es auch nichts Schlimmeres als ein staubtrockener Rührkuchen bei dem "Mundwüste" entsteht und man Unmenegn an Flüssigkeit braucht um ihn überhaupt runter zu bringen.

Welche Zutaten braucht ihr für diesen Rotweinkuchen?

Die Hauptzutat ist natürlich der Rotwein. Ihr braucht gar nicht soviel. Eigentlich nur 1/4 Liter.

Die restlichen Zutaten sind klassische Rührkuchenzutaten wie Mehl, Zucker, Eier, Butter und Backpulver.

  • An Rotwein könnt ihr alles verwenden was immer ihr wollt.
  • Ich verwende immer Weizenmehl Type 405 von der Tonmühle. (Werbung unbeauftragt, selbstbezahlt)
  • Statt Butter verwende ich immer Margarine. Meiner Meinung nach wird der Rührkuchen dann saftiger. Aber ich verwende auch Margarine, weil ich herzkrank bin.
  • Frische Bioeier werden von mir immer bevorzugt, auch, wenn sie etwas teurer sind. Mir ist es einfach wichtig zu wissen, dass die Hühner frei rumlaufen dürfen und nicht in Batterien eingepfercht werden.
  • Zucker darf auch nicht fehlen. Hier verwende ich den ganz normalen Haushaltszucker.

Los geht's...

Zutaten für das Grundrezept des Rührkuchenteiges:

  • 200g Butter/Margarine
  • 200g Zucker
  • 3 Eier
  • 200g Mehr Type 405
  • 2 gestrichene TL Backpulver
  • Paniermehl

Für den Rotweinkuchen noch zusätzlich:

  • 1/4 Liter Rotwein
  • 1 Prise Zimt
  • 5 TL Kakaopulver
  • Kakaoglasur

Zubereitung

Schritt 1:

Kastenform einfetten und mit Paniermehl bestreuen. Backofen auf 150°C Umluft oder 170°C Ober- und Unterhitze vorheizen.

200g Butter/Margarine und 200g Zucker mit einem Handrührgerät oder der Küchenmaschine schaumig rühren.

Schritt 2:

Die drei Eier nach und nach unterrühren. Das Ganze sollte schaumig sein.

Schritt 3:

Rotwein, Zimt und Kakao ebenfalls unterrühren.

Schritt 4:

Zum Schluß das Mehl und Backpulver zugeben

Schritt 5:

Den Teig in die vorbereitet Kastenform füllen und ca. eine Stunde bei 150°C Umluft oder 170°C Ober- und Unterhitze backen.

Falls ihr Euch unsicher sein solltet ob der Kuchen fertig ist, dann könnt ihr die Stäbchenprobe machen. Das heißt ihr stecht z.B. mit einem Holzspieß in die Mitte des Kuchens ein. Wenn bei Herausziehen noch Teig daran hängen bleibt, dann ist der Kuchen noch nicht fertig.

Ich wünsche Euch eine schöne Kaffeezeit mit meinem Rotweinkuchen.

Bei Fragen, Kritik und Anregungen dürft ihr mich gerne kontaktieren.

Über eine Bewertung meines Rezeptes im Anschluß würde ich mich sehr freuen!

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