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Oma's Rinderrouladen

Oma' Rinderrouladenrezept ist ein ganz besonderes Rezept für mich, denn es weckt in mir ganz persönliche Kindheitserinnerungen. Es ist eines meiner absoluten Lieblingsgerichte. Niemand kann sie so gut zubereiten wie meine Oma. Leider ist meine geliebte Oma 2014 verstorben. 

Oma's Rinderrouladen gab es oft sonntags bei uns. Nach dem Frühstück saß ich neben Oma am Küchentisch um ihr bei der Zubereitung zuzuschauen. Dabei unterhielten wir uns über Gott und die Welt. 

 

Als ich noch kleiner war durfte ich mit dem Fleischklopfer die Rouladen platt wie eine Flunder klopfen. Später dann durfte ich sie salzen, pfeffern und mit Senf bestreichen. 

Nach und nach brachte mir meine Oma die Zubereitung der Rinderrouladen bis zur Vollendung bei.

 

Die klassische Rinderroulade gehört sicherlich zu den beliebtesten Festtagsgerichten in unserem Lande. Es gibt unzählige unterschiedliche Zubereitungsarten und ich denke jede Familie hat so ihre Eigene. Auch Oma's Rezept habe ich zu meinem Eigenen gemacht und alle Freunde und Verwandte kommen gerne zum Rouladenessen zu uns. 

 

Die Füllung der Rinderrouladen ist variabel und ich denke bei vielen unterschiedlich.

Ich fülle meine Rouladen mit Salz, Pfeffer, Senf, jeweils zwei Scheiben Dörrfleisch, Gewürzgurken, Zwiebeln und Karotten. 

 

Auch die Beilagen lassen sich variieren. Gerne essen wir meine selbstgemachten Semmelknödel, Rotkraut, Spätzle oder auch Kartoffelbrei zu den Rinderrouladen. Begleitend schmeckt auch ein knackiger Salat. 

 

Zu den Rinderrouladen kann ich Euch den Spätburgunder Alte Reben von Alexander Laible empfehlen, den ich auch für die Soße der Rouladen verwende.

 

(Dieser Artikel enthält Werbung und Verlinkungen unbeauftragt und selbstbezahlt.)

Zutaten für 6 Rouladen:

  • 6 Rinderrouladen vom Metzger
  • 12 Scheiben Dörrfleisch
  • 1 Tube Senf
  • Salz und Pfeffer
  • 3-4 Karotten geschält und in Stifte geschnitten
  • 6 Gewürzgurken in Stifte geschnitten
  • 3 Zwiebeln in dünne Scheiben geschnitten
  • 1 Suppengrün
  • Zahnstocher
  • Fleischklopfer
  • Öl zum anbraten
  • 1 Tube Tomatenmark
  • 1l Rinderfond
  • 2 Eßl. Puderzucker
  • 1/2 Flasche Rotwein - ich empfehle den Spätburgunder von Alexander Laible 
  • 1 Eßl. Sahne

Zubereitung:

  1. Rouladen mit dem Fleischklopfer platt klopfen.
  2. Mise en Place herrichten d.h. Karotten schälen und in Stifte schneiden, Gurken in Stifte schneiden, Zwiebeln schälen und in Scheiben schneiden, Senf bereitstellen, Fond warm machen, Zahnstocher bereit legen. Eine halbe Stange Lauch und ein kleines Stück Selerie bereitlegen. 

3. Rouladen salzen, pfeffern und mit Senf betreichen.

4. Eine Roulade mit jeweils zwei Scheiben Dörrfleisch belegen.

5. Ein paar Zwiebeln auf die Roulade legen.

6. Jede Roulade mit jeweils zwei Stiften Karotte und zwei Stiften Gurke füllen.

7. Von der kurzen Seite her langsam aufrollen und mit jeweils drei Zahnstochern befestigen, damit die Rinderrouladen beim Anbraten nicht aufgehen.

8. Öl in einem Bräter erhitzen und die Rinderrouladen in einem scharf anbraten.

9. Rouladen aus dem Bräter nehmen. 

10. Puderzucker im Bräter zergehen lassen, restliche Zwiebeln, Lauch, Selllerie und Karotten darin karamelisieren.

11. Ca. eine halbe Tube Tomatenmark unterrühren.

12. Der Boden des Bräters muss dunkel sein für die Röstaromen.

13. Mit ca. einer halben Flasche Rotwein ablöschen und bei maximaler Hitze einreduzieren lassen, Rouladen zugeben, zwei Blatt Petersilie hinzugeben.

14. Mit dem Rinderfond aufgießen bis die Rouladen fast bedeckt sind und die Rinderrouladen bei niedriger Hitze - Induktion Stufe 4 ca. 1,5h köcheln lassen. 

15. Nach der Garzeit die Rinderrouladen aus dem Bräter holen und die Sauce durch ein Sieb in eine Schüssel abgießen, oder durch die Flotte Lotte. 

16. Um die Sauce etwas dicker zu machen kann mann ein bischen von dem Gemüse durchpassieren. 

Dann die Sauce wieder in den Bräter geben und abschmecken, mit der Sahne verfeinern.

 

Lasst es Euch schmecken!!!

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