Amarettini-Parfait

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Unverschämt lecker und so unglaublich kalorienarm (Ironie pur). Lange habe ich überlegt, was ich unserem hohen Besuch - Chef meines Mannes und fast alle Oberärzte mit Anhang - zum Dessert kredenzen könnte. Eine Panna Cotta hatte ich ja schon. Jetzt fehlte noch das Tüpfelchen auf dem I. Die Entscheidung fiel auf dieses sensationell leckere Amarettini-Parfait. Zum Einen, weil man es am Vortag super schnell vorbereiten kann und zum Anderen, weil man es auch gut aufheben kann. Reste waren jedoch nicht übrig. Das Amarettiniparfait wurde von unserer Gästeschar vollständig verputzt. Jetzt muss man nur noch das Mandelaroma mögen. Amarettini sind runde, knusprige, kleine Kekse mit Mandelaroma die man zu einem Espresso reicht. Sie schmecken schon sehr nach Marzipan und man sagt ja, dass sich bei Marzipan und Lakriz die Geister scheiden. Entweder man mag es oder eben nicht.

Wenn man den Namen Parfait hört schwingt irgendwie immer das Wörtchen "kompliziert" mit. Dabei ist es tatsächlich überhaupt nicht schwer dieses leckere Amarettiniparfait selbt zu machen. Ihr braucht nur 15 Minuten für die Vorbereitung und dann etwas Geduld bis das Amarettiniparfait im Gefrierschrank seine gewünschte Konsistenz erreicht hat.

Parfait kommt aus dem Französischen und heiß soviel wie "vollkommen", "hervorragend".

Als Parfait werden sowohl würzige Terrinen, Pasteten und Sülzen als auch Halbgefrorenes bezeichnet. Bei gefrorenen Parfaits wird die Masse nicht unter Rühren hergestellt, sondern gefriert stehend. Ihr braucht dafür ein Gefäß wie z.B. eine Kastenform, eine Kegel- oder Pyramidenform.

Ein Parfait ohne Eiskristalle ist mit meinem Rezept überhaut gar kein Problem und das ganz ohne Eismaschine. Woran es liegt, dass das Parfait kein harter Block wird?

Na ja, es besteht aus wirklich üppigen Zutaten wie zum Beispiel Schlagsahne.

Für mein Amarettiniparfait braucht ihr nur 4 Zutaten und eine Kastenform.

Die Hauptzutat ist

• Sahne - hier bitte keine Kochsahne verwenden! Ich verwende hier immer die Sahne mit dem höchsten Fettanteil, damit das Amarettiniparfait schön cremig wird und keine Eiskristalle bildet.

Was ist sonst noch an Zutaten braucht sind wie der Name schon sagt

• Amarettini - hier gibt es unendlich viele Varianten. Amarettini morbidi solltet ihr nicht verwenden, sie sind zu weich und zu groß. Ich verwende hier die kleinen, runden und knusprigen Kekse aus dem Supermarkt.
• gehobelte Mandeln - gibt es auch ganzjährig im hiesigen Supermarkt. Alternativ könnt ihr auch Haselnüsse verwenden.
• Zucker - ist von Nöten, denn ein bischen Süße muß sein.

Das Amarettiniparfait ist ein süßer Abschluß für eine deftige Hauptspeise wie zum Beispiel mein Pastagericht Burrata in Spaghetti mit Tomaten, oder meine Schweinelendchen in Cognacsauce.

Man sagt sagt ja:" Eis geht immer!" Zu dem halbgefrorenen Amarettiniparfait passt auch ein Espresso.

Als Topping für das Amarettiniparfait käme eine leckere Schokkoladensauce in Frage. Auch Amarenakirschen mit Sirup bilden einen schönen Kontrast zu der Süße, denn die Amarenakirschen bringen eine fruchtige Säure mit.

Werkzeug das ihr braucht:

• Eine Kastenform, ca. 30 cm lang
• Frischhaltefolie
• Mixer/Thermomix
• Eine Pfanne

Zutaten:

• 50g gehobelte Mandeln oder Haselnüsse
• 70g Zucker
• 90g Amarettini
• 450g Sahne
• 18-20 Amarettini ganz

Schritt 1:

Eine Kastenform (12x30 cm) mit Frischhaltefolie auslegen.

Schritt 2:

Die Mandelplättchen in einer Pfanne auf dem Herd ohne Zugabe von Fett rösten, abkühlen lassen und auf dem Boden der vorbereiteten Kastenform verteilen.

Schritt 3:

70g Zucker und  90g Amarettini in den Mixtopf des Thermomix geben und 10 Sek./Stufe 10 pulverisieren. Ihr könnt auch einen Multizerkleinerer verwenden, wenn ihr keinen Thermomix habt.

Schritt 4:

Die Sahne steif schlagen und danach die Amarettini-Zucker-Mischung zugeben.

Schritt 5:

Die Masse in die Kastenform geben, mit Amarettinis verzieren und im Gefrierfach mindestens über Nacht fest werden lassen.

Schritt 6:

Kurz vor dem servieren rausholen und Amarettini-Parfait in ca. 1,5 cm dicke Scheiben schneiden und anrichten. (Siehe Foto)

Nun wünsche ich Euch viel Spaß beim Nachmachen meines Rezeptes!

Bei Fragen, Kritik und Anregungen dürft ihr mich gerne kontaktieren.

Über eine Bewertung meines Rezeptes im Anschluß würde ich mich sehr freuen!